Der Vardar (griechisch Axios) ist ein Fluss in Nordmazedonien und Griechenland. Er ist ab Skopje auf einer Strecke von 270 Kilometern befahrbar, möglicherweise auch bereits weiter oberhalb. Unterhalb von Skopje durchfließt der Vardar bis zur Taor-Schlucht eine schlammige Ebene. Diese beeindruckende Durchbruchsstrecke soll in den nächsten Jahren im Kraftwerksstau versinken. Der weitere Verlauf unterhalb der Stadt Veles ist geprägt von Landwirtschaft und Schotterabbau. Nächster markanter Punkt ist das "Eiserne Tor" bei Demir Kapija, eine weitere imposante Schluchtstrecke.
Von dort bis zur griechischen Grenze durchfließt der Vardar ein malerisches Tal, wo er sich in einem breiten Schotterbett auffächert. Bei der Stadt Gevgelija passiert der Fluss die Grenze zu Griechenland und heißt ab nun Axios. Es folgt eine letzte Durchbruchsstrecke bevor die Tiefebene erreicht wird. Etwa 10 Kilometer vor der Mündung beginnt das Axios Delta, ein absolutes Naturparadies. Nachdem er sich in mehrere Arme aufgefächert hat, ergießt sich der Fluss 30 Kilometer westlich der Stadt Thessaloniki ins Ägäische Meer.
Mit einem Klick auf das Google Maps Icon rechts, könnt ihr eine Flusskarte des Vardar aufrufen. Diese Karte basiert auf Google My Maps. Darauf könnt ihr euch den Flussverlauf im Detail ansehen. Sämtliche in der Kilometrierung erwähnte Hindernisse sind in der Karte eingezeichnet. "Flusswandern.at" hat keinerlei Rechte daran. Es handelt es sich um einen externen Dienst von Google.
Der Vardar kann ab Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens befahren werden. Theoretisch ist es möglich weiter oberhalb einzubooten, über diese Strecke ist mir allerdings nichts bekannt. Skopje ist mit dem Zug oder auch mit dem Flugzeug erreichbar. Wir sind mit Austrian Airlines von Wien nach Skopje geflogen. Am Flughafen haben wir uns von unserem Vermieter "Luxury Skopje Apartments" abholen lassen. Sowohl den Vermieter als auch seinen Shuttleservice können wir wärmstens weiter empfehlen. Vom Apartment sind es nur 100 Meter Fußmarsch bis zum Vardar. Ein großes Einkaufszentrum liegt in Marschweite. Allerdings ist der Abschnitt von Skopje bis zur Taor-Schlucht landschaftlich nicht übermäßig interessant. Möchte man die Stadt Skopje nicht besichtigen bietet es sich an, erst in Zelenikovo, vor der Taor-Schlucht zu starten. Dieser Ort verfügt über eine Bahnstation, Züge verkehren jedoch nur sporadisch.
Der Vardar ist von Skopje bis zu seiner Mündung ins Ägäische Meer befahrbar. Die Länge der Gesamtstrecke beträgt etwa 270 Kilometer. Der Fluss wird fast durchgehend von der Bahn begleitet, wodurch man die Fahrt auch auf einzelne Etappen aufteilen und jederzeit beenden kann. Züge verkehren jedoch nur sporadisch. Der griechische Abschnitt ist nur schlecht an den öffentlichen Verkehr angebunden. Paddelt man den Axios bis ins Meer, findet man wenige Kilometer westlich der Mündung einen kleinen Hafen. Von dort kann man sich mit dem Taxi nach Thessaloniki bringen lassen. Ein guter Ansprechpartner dafür ist der Taxifahrer Giorgos Vasileiadis, welcher im nahe gelegenen Chalastra wohnt. Tel.: 0030 6981 582 759. Dieser hat von dort nach Thessaloniki und weiter zum dortigen Flughafen gebracht.
Der Vardar überquert bei Gevgelija die Grenze von Nordmazedonien nach Griechenland. Dabei handelt es sich um eine EU-Außengrenze welche legal nur über einen Grenzübergang, nicht aber über den Fluss überquert werden kann. Möchte man die Grenze legal überqueren ist es obligatorisch davor auszubooten und mit Bootswagen über Schotterwege entlang der Autobahn zu karren. Dort passiert man zuerst den mazedonischen, sowie anschließend den griechischen Grenzposten. Anschließend karrt man über Feldwege wieder zum Fluss zurück. Die Gesamtstrecke der Umtragung beträgt etwa 5,6 Kilometer, ein geländegängiger Bootswagen ist unbedingt erforderlich.
Startet man die Fahrt in Skopje, liegt unmittelbar am Vardar das große Einkaufszentrum "Vero Center." Dort bekommt man sowohl Proviant und chlorfreies Trinkwasser, als auch Daten-Wertkarten fürs Handy. Am weiteren Vardar liegen immer wieder größere Orte oder Städte, in denen man Proviant und Trinkwasser nachkaufen kann. Am griechischen Abschnitt des Flusses ist die Versorgung schwierig. Das Leitungswasser sollte in beiden Ländern nur getrunken werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Dieses ist oft stark mit Chlor versetzt. Entlang des Flusses findet man immer wieder schöne Zeltplätze. Lediglich von Skopje bis zur Taor-Schlucht sind gute Stellen Mangelware, da die Ufer verwachsen und verschlammt sind. Offizielle Campingplätze sucht man am Vardar vergeblich.
Am mazedonischen Teil des Vardar gibt es noch keine Kraftwerke, allerdings sind zahlreiche geplant. Der Fluss ist wassertechnisch nicht besonders schwierig und erreicht WW St. II nur in der Taor-Schlucht und am Eisernen Tor. Einzig der Tunnelkatarakt erreicht WW St. III-IV, diesen sollte man mit Wanderbooten besser treideln oder übers Ufer umtragen. Am griechischen Abschnitt existieren zwei Wehre, die jedenfalls umtragen werden müssen, der Ellis-Damm und das Steinkastenwehr. Für ersteren sollte man jedenfalls einen Bootswagen mit sich führen. Wassertechnisch besteht der griechische Flussabschnitt ausschließlich aus Zahmwasser. Am ganzen Flusslauf wird immer wieder Schotter abgebaut, daher muss stets auf potentielle Röhrendämme acht gegeben werden. Auf Grund seiner Abgelegenheit ist der Vardar ein Fluss für fortgeschrittene Paddler und kein Anfängerfluss.
km 269,5 - Fußgängerbrücke "Steinerne Brücke", links der alte Basar, Skopje ist die Hauptstadt Mazedoniens und mit über 530.000 Einwohnern zugleich die größte Stadt des Landes.
km 269,4 - Straßenbrücke "Brücke der Völker in Mazedonien"
km 269,2 - Fußgängerbrücke "Kunstbrücke"
km 269,1 - Straßenbrücke
km 268,8 - Straßenbrücke "Mutter-Theresa-Brücke", potentielle
Einstiegsstelle über Treppen am linken Ufer.
km 268,1 - Straßenbrücke, rechts davor Treppen zum Ausstieg um die folgende Sohlschwelle zu besichtigen.
km 268 - Eisenbahnbrücke, darunter Reste von zerstörter Brücke, rechts fahren.
km 267,8 - Sohlschwelle "Prima Danza" - 300 Meter davor rechts vor der Straßenbrücke zur Besichtigung anlangen. Ausstieg vor der Sohlschwelle schwierig, auf Grund senkrechter Böschung. Je nach Wasserstand kann dieses Hindernis rückläufig oder fahrbar sein. Bei unserer Befahrung war es auf der rechten Seite fahrbar. Ende des inneren Stadtgebietes von Skopje.
km 267,5 - Straßenbrücke
km 266,4 - Straßenbrücke - Links davor Treppen um die folgende Sohlschwelle zu besichtigen.
km 266,3 - Sohlschwelle "Aerodrom" - Ausstieg vor der Sohlschwelle schwierig, auf Grund verwachsenen Böschungen. Das Hindernis ist bei ausreichendem Wasserstand in der Mitte fahrbar. Reicht der Wasserstand dazu nicht aus kann es möglicherweise entlang der Ufer getreidelt werden. Ein Umtragen ist mühsam, wegen verwachsener Böschungen.
km 265,4 - Schwimmer aus Styropor über ganze Flussbreite, am Rand unterfahrbar.
km 264,9 - Niedrige Sohlrampe, problemlos fahrbar.
km 264,7 - Niedrige Sohlrampe, problemlos fahrbar.
km 264,1 - Niedrige Sohlrampe, problemlos fahrbar.
km 263,4 - Straßen- & Eisenbahnbrücke, darunter Schwall, rechts fahren. Der Vardar mäandert bis zur Taor-Schlucht gemächlich durch eine eher eintönige Gegend. Der Fluss ist
reguliert, seine Ufer sind verwachsen, schlammig und vermüllt.
km 258,5 - Eisenbahnbrücke
km 258 - Straßenbrücke R1106
km 257,9 - Sohlschwelle
Jurumleri - Mitte fahrbar, Besichtigung übers Ufer schwierig da sehr
verwachsen.
km 246,9 - Straßenbrücke, rechts der Ort Oreshani mit Bahnstation, links der Ort Taor. Empfehlenswerte
Einstiegsstelle links vor der Brücke, wenn man sich die Hindernisse im Stadtgebiet von Skopje sparen möchte.
km 239,9 - Straßenbrücke, rechts der Ort Zelenikovo mit mehreren Supermärkten und Bhf; ebenfalls potentielle Einstiegsstelle, jedoch stark verwachsene und steile Ufer.
km 236,8 - Links der Ort Novo Selo, Beginn der eindrucksvollen Taor-Schlucht.
km 234,6 - Pfeiler einer abgetragenen Brücke, Beginn der Schwallstrecken, WW St. I-II, immer wieder große Inseln, oft mehrere Linien möglich.
km 227,6 - Fußgänger-Hängebrücke
km 227,3 - Links Mündung des Pčinja, 126 km langer Nebenfluss.
km 221,4- Fußgänger-Hängebrücke, ab nun scharf links halten um den
Ausstieg vor dem Tunnelkatarakt nicht zu verpassen, besonders bei Hochwasser!
km 220,5 - "Tunnelkatarakt" - Links zur Besichtigung anlanden. Am rechten Ufer verschwindet die Eisenbahn unmittelbar vor dem Schwall in einem Tunnel, wodurch die Stelle ihren Namen erhielt. Der Tunnelkatarakt ist je nach Wasserstand mit Wildwasserstufe III-IV zu bewerten. Er ist 100 Meter lang und kann bei Niedrigwasser mit einer langen Leine über ein Felsband am linken Ufer getreidelt werden. Bei höheren Wasserständen ist dies unmöglich. Dann muss der Katarakt über einen schmalen Bergfad umtragen werden. Bei höheren Wasserständen besteht ein starker Sog zum Katarakt, bald genug anlanden! Die wassertechnischen Schwierigkeiten nehmen nun stetig ab.
km 214,4 - Straßenbrücke, Ende der Taor-Schlucht.
km 212,3 - Sohlschwelle Veles - Ganz rechts durch einen Durchlass fahrbar.
km 211,5 - Beginn einer Insel, rechts
Ein- & Ausstiegsmöglichkeit in öffentlichem Park wenn die Fahrt in Veles beendet oder begonnen wird. Von dort 700 m Fußmarsch zum Bhf. von Veles.
km 210,2 - Eisenbahnbrücke, Beginn des Stadtgebiets von Veles, mit 43.000 Ew. eines der Wirtschaftszentren Nordmazedoniens. Hier befindet sich die größte Butterfabrik des Landes und eine Zinkfabrik. Bis zum Zerfall Jugoslawiens trug sie zu Ehren Titos den Namen "Titov Veles."
km 209,7 - Straßenbrücke R1312
km 209,5 - Fußgängerbrücke, rechts gute
Ausstiegsstelle über Strand. Am rechten Ufer befinden sich zwei Supermärkte unmittelbar an der Brücke.
km 209,3 - Straßenbrücke, davor provisorische Slalom-Strecke, leichte Stromschnellen, problemlos fahrbar.
km 208,8 - Ende des Stadtgebietes von Veles, Beginn einer großen Insel. Ab hier immer wieder Schotterabbau entlang des Flusses. Vorsicht auf etwaige Röhrendämme und andere
temporäre Hindernisse!
km 205,1 - Rechts Mündung der Babuna.
km 202,6 - Autobahnbrücke E75 / A1
km 199 - Straßenbrücke
km 189,9 - Straßenbrücke, darunter Schwall, Mitte rechts fahrbar. Links der Ort Nogaevtsi.
km 182 - Straßenbrücke, rechts der Ort Gradsko, links der Ort Ulanci. Hinter der Brücke große Insel.
km 181,2 - Sohlrampe Gradsko - Mitte fahrbar.
km 175,9 - Rechts Mündung der Crna Reka, knapp 200 km langer Nebenfluss.
km 161,8 - Straßenbrücke
km 160,2 - Sohlschwelle Krivolak - Mittig zur Besichtigung anlanden. In Mitte der Sohlschwelle befindet sich eine kleine Insel. Links der Insel befindet sich eine freie Durchfahrt über welche sich die Schwelle problemlos befahren lässt. Alternativ lässt es sich auf der rechten Seite über einen seichten Bereich treideln. Die linke Seite der Stufe ist verblockt und steinig.
km 156 - Straßenbrücke R1103, darunter das
Brückenwehr Negotino - Rechts zur Besichtigung anlanden und keinesfalls befahren! Unter der Brücke befindet sich eine Stufe aus Geröll und Bauschutt. Rechts davor anlanden
und umtragen bzw. treideln.
km 147,1 - Straßenbrücke, ab hier bereits links halten um das Wehr Negotino zu besichtigen.
km 146,4 - Wehr Negotino - Links zur Besichtigung anlanden. Dieses Wehr dient der Einleitung von Kühlwasser ins daneben liegende Wärmekraftwerk. Bei unserer Befahrung im Mai 2019 war das Wehr offen und fahrbar. Ist es geschlossen muss es weitläufig mit Bootswagen übers linke Ufer umkarrt werden. Stets bald genug links anlanden und besichtigen, besonders bei höheren Wasserständen!
km 142,4 - Links der Ort Bistrencsi mit Minarett und Kirche, rechts großes Schotterwerk.
km 135,8 - Straßenbrücke, links in 1,2 km Entfernung der Ort Koreshnica, am Hang gelegen.
km 132,7 - Autobahnbrücke E75 / A1, rechts dahinter Mündung des Bosavica und in 500 m die Stadt Demir Kapija mit Supermarkt und Bahnhof.
km 132,5 - Portalschwall
zum Eisernen Tor, dieser zieht nach links auf eine Prallwand. Danach weitere Schwälle bis WW St. II bis zur folgenden Brücke.
km 130,8 - Autobahnbrücke E75 / A1, ab hier keine wassertechnischen Schwierigkeiten mehr bis zur Mündung. Der Vardar durchfließt nun ein enges Tal mit saftigen, grasbewachsenen Ufern.
km 121,3 - Pfeiler einer abgetragenen Brücke.
km 111,8 - Straßenbrücke P110, es beginnt ein sehr schöner Abschnitt des Vardar. Der Fluss mäandert durch ein breites Schotterbett mit zahlreichen
Inseln.
km 101,7 - Straßenbrücke
km 96,7 - Rohrleitungsbrücke, rechts Rinderfarm.
km 89,8 - Links der Ort Gjavato.
km 83,8 - Straßenbrücke
km 83,6 - Autobahnbrücke E75 / A1
km 83,5 - Straßenbrücke, rechts die Stadt Gevgelija mit Einkaufsmöglichkeiten und Bahnhof. Die Stadt erlangte durch die Flüchtlingskrise im Jahr 2015 traurige Berühmtheit. Möchte
man die Grenze zu Griechenland nicht zu Fuß überqueren, muss die Fahrt hier beendet werden.
km 82,9 - Rechts Mündung der Konska.
km 82,6 - Links Einfahrt in schmalen Nebenarm, beste
Ausstiegsstelle wenn man die Grenze mit Bootswagen umkarren möchte.
km 81,2 -
Grenze Mazedonien - Griechenland. Der Vardar heißt ab nun Axios. Die Grenze kann auf dem Fluss nicht legal überquert werden. Mann muss davor ausbooten und mit dem Bootswagen über
Schotterwege hinauf zur Autobahn, dort die beiden Kontrollpunkte passieren, und anschließend auf griechischer Seite wieder hinunter zum Fluss karren. Für die etwa 5,6 Kilometer lange Strecke
ist ein geländegängiger Bootswagen unabdingbar. An der Grenze können Proviant und Trinkwasser aufgestockt werden.
km 79,2 - Straßenbrücke, beste
Einstiegsstelle nachdem man die Grenze mit Bootswagen passiert hat. Der Axios durchfließt nun eine letzte Durchbruchsstrecke, landschaftlich hübsch, ausschließlich
Zahmwasser.
km 75,7 - Eisenbahnbrücke
km 65 - Zerstörtes Wehr
- Rechts über Durchlass problemlos fahrbar. Der Axios tritt nun hinaus in die Ebene und lässt die Berge endgültig hinter sich.
km 63,3 - Eisenbahnbrücke
km 61,6 - Zerstörtes
Wehr - Über breiten Durchlass problemlos fahrbar.
km 61,1 - Straßenbrücke, links in 1,5 km Entfernung die Stadt Polikastro, rechts in 1,2 km Entfernung die Stadt Axioupoli. Ab hier immer wieder Schotterabbau am Axios. Vorsicht
auf Röhrendämme und andere temporäre Hindernisse!
km 47,9 - Links in 900 m der Ort Aspros, hinter Bewässerungskanal gelegen.
km 44,8 - Links in 850 m der Ort Axiochori, hinter Bewässerungskanal gelegen.
km 40,5 - Beginn einer 3,3 Kilometer langen Insel, links in 900 m Entfernung der Ort Akropotamos, mit Einkaufs- & Einkehrmöglichkeiten.
km 37,2 - Ende der Insel, Zusammenfluss der beiden Arme.
km 34,6 - Straßenbrücke
km 34,5 - Straßenbrücke
km 32,4 - Links Abzweigung eines Flussarmes welcher zum linken Wehr am Ellis Damm führt. Im rechten Arm weiterfahren, dort ist das Umtragen am Kraftwerk
einfacher.
km 30,1 - Kraftwerk Eleousa "Ellis Damm" - Rechts umtragen. Der Ellis Damm erstreckt sich über eine Breite von 1132 Metern, er ging 1958 in Betrieb. Auf beiden Seiten befinden sich Wehre, wo jeweils ein Bewässerungskanal abzweigt. Die Kanäle dienen zur Bewässerung großer Reisfelder. Am westlichen Ende des Damms ist seit 2008 das Kleinwasserkraftwerk Eleousa in Betrieb. Der Ellis Damm lässt sich einfach übers rechte Ufer mit Bootswagen umkarren, etwa 800 Meter Fußmarsch.
km 28,8 - Zusammenfluss der beiden Flussarme nach dem Ellis Damm.
km 27,2 - Straßenbrücke 1
km 26,8 - Zerstörte Straßenbrücke
km 22,2 - 2 x ehemalige Eisenbahnbrücke, ganz rechts halten um den Ausstieg vor dem dahinter liegenden Wehr nicht zu verpassen. Vorsicht, besonders bei höheren
Wasserständen!
km 22,1 - Brückenwehr "Steinkastenwehr" aus zwei meterhohen, aufeinander folgenden Stufen. - Ganz rechts zur Besichtigung anlanden. Die Stufen lassen sich bei Niedrigwasser an einer trocken liegenden Stelle überheben. Bei Hochwasser ist dagegen Vorsicht geboten! In diesem Fall muss das Wehr extrem mühsam übers verwachsene Ufer umgetragen werden. Vorsicht auf abstehende Drähte und Bauschrott!
km 22 - Eisenbahnbrücke
km 19,8 - Straßenbrücke, hier wurde in den 1930er Jahren das alte Flussbett des Vardar abgeschnitten. Der Fluss mündete ursprünglich 15 Kilometer weiter östlich,
unmittelbar gegenüber von Thessaloniki ins Meer. Durch das vom Vardar mitgebrachte Sediment verlandete die Mündung immer mehr, wodurch die Einfahrt in den Hafen von Thessaloniki
gefährdet wurde. Deshalb wurde die Mündung an die heutige Position verlegt.
km 18 - Links in 1 km Entfernung die Stadt Anatoliko.
km 13,2 - Straßenbrücke, links die Stadt Chalastra, rechts der Ort Kymina. Möchte man nichts ins Delta fahren, kann die Fahrt links vor der Brücke beendet werden. Von dort 2 km Fußmarsch nach Chalastra. Von dort Busse oder Taxis nach Thessaloniki.
km 11,7 - Autobahnbrücke 1 / E75, der Axios tritt nun in sein Delta ein.
km 3,7 - Links Abzweigung des östlichen Mündungsarms, der Axios gliedert sich in ein umfangreiches Delta mit mehreren Mündungsarmen auf.
km 0 - Mündung des Axios ins Ägäische Meer. Unmittelbar an der Mündung gibt es keine Möglichkeit die Fahrt zu beenden. Man kann entweder 32 Kilometer östlich der Küste entlang
nach Thessaloniki paddeln, oder im Hafen des Axios Nationalparks die Fahrt beenden. Dort findet man eine gute
Ausstiegsstelle.
Fluss zuletzt gepaddelt im Mai 2019. Beschreibung zuletzt bearbeitet am 16.08.2022
Zum Vardar sind mir keine Pegel bekannt, informiert mich wenn ihr welche kennt.