Der (auch die) Piave, ist ein etwa 220 Kilometer langer Fluss in der norditalienischen Region Venetien. Er entspringt am Südhang der Karnischen Alpen am Berg Hochweißstein (Monte Peralba) und fließt in seinem breiten, schottrigen, im Sommer trockenfallenden Torrentental weiter durch Longarone, Belluno und mündet bei dem bekannten Badeort Jesolo in die Obere Adria. Es handelt sich hier um einen auf weiten Strecken unregulierten Fluss. Mit seinem breiten Schotterbett ähnelt der Piave stark dem Tagliamento. Im Gegensatz zu letzteren, durchfließt er in seinem Mittellauf jedoch auch längere Schluchtstrecken.
Mit einem Klick auf das Google Maps Icon rechts, könnt ihr eine Flusskarte des Piave aufrufen. Diese Karte basiert auf Google My Maps. Darauf könnt ihr euch den Flussverlauf im Detail ansehen. Sämtliche in der Kilometrierung erwähnte Hindernisse sind in der Karte eingezeichnet. "Flusswandern.at" hat keinerlei Rechte daran. Es handelt es sich um einen externen Dienst von Google.
Eine Wanderfahrt auf dem Piave wird am besten in der Stadt Belluno begonnen. Die Anreise kann mit dem Zug erfolgen. In Belluno angekommen bietet es sich an, erst an der letzten Straßenbrücke einzusetzen. Reist man mit dem Auto an, findet man fast unmittelbar an der Brücke auch einen Parkplatz. (6 € pro Tag) Auf diese Art und Weise spart man sich zwei Steinwurfwehre, welche andernfalls mühsam getreidelt werden müssen. Prinzipiell ist es auch möglich die Fahrt weiter oberhalb in Longarone zu starten. Allerdings ist der Piave oberhalb von Belluno häufig zu seicht um bequem im Wanderboot befahren werden zu können. Außerdem scheint es einige Hindernisse in Form von Wehren zu geben. Selbst gefahren bin ich den oberen Abschnitt noch nicht.
Der Piave ist von Belluno bis zu seiner Mündung in die Adria befahrbar. Der Mittellauf von Belluno bis Ponte di Piave ist etwa 93,3 Kilometer lang und außergewöhnlich schön. Ab Ponte di Piave beginnt der Unterlauf. Dieser verläuft ohne Hindernisse bis ins Meer, ist jedoch weder schön noch spektakulär. Der Piave ist nun weitgehend reguliert und verfügt über keine Nebenarme oder Inseln mehr. Dadurch gleicht der Fluss auf weiten Strecken einem Kanal. Möchte man diesen nicht befahren bietet es sich an, die Fahrt bei Kilometer 28,9 in der Stadt Noventa di Piave zu beenden. Dort befindet sich eine komfortable Betonrampe zum Ausstieg, eine Bushaltestelle liegt nur 100 Meter davon entfernt.
Ab der Stadt San Doná di Piave (19 km vor der Mündung) machen sich zusätzlich die Gezeiten bemerkbar. Dort bietet es sich an, den Piave Vecchia, das alte Flussbett des Piave zu paddeln. Dieses wurde vom neuen Flussbett abgetrennt und führt als schiffbarer Kanal nach Jesolo. Es ist landschaftlich reizvoller als das neue Flussbett, welches auf weiten Strecken nur geradeaus führt. An der Mündung des Piave Vecchia ins Meer liegen mehrere Campingplätze. Von dort kann man mit Bus und Schiff in zwei Stunden nach Venedig gelangen.
Der Piave liegt verhältnismäßig abgelegen, es finden sich keine Campingplätze und nur wenige Einkaufsmöglichkeiten. Wer lange Fußwege vermeiden möchte, sollte sich daher bei Gelegenheit mit ausreichend Proviant und Trinkwasser eindecken. Dazu bietet sich vor allem der Supermarkt nahe der Einstiegsstelle in Belluno an. Eine weitere Einkaufsmöglichkeit findet sich in Colfosco. Dieser Ort liegt einen Kilometer abseits vom Fluss, kann jedoch im Zuge der Umtragung des Wehrs von Neversa della Battaglia aufgesucht werden. Wildes Zelten am Piave ist überall möglich, schöne Plätze gibt es zuhauf. Schwierig wird es erst am Unterlauf ab Ponte di Piave. Ab dort finden sich keine Kiesbänke mehr, schlammige Steilufer machen wildes Zelten vielerorts schwierig.
Wassertechnisch ist der Piave verhältnismäßig einfach, wenn auch kein Anfängerfluss. Die Schwierigkeiten betragen auf weiten Strecken WW St. I nur selten wird WW St. II erreicht. Auf der gesamten Strecke gibt es vier Wehre die umtragen werden müssen. Dazu sollte man jedenfalls einen Bootswagen mit sich führen. Eine große Gefahr stellen im Fluss liegende Röhrendämme dar. Diese dienen Baufahrzeugen als provisorische Brücke, welche Schotter aus dem Piave fördern. Diese werden regelmäßig vom Hochwasser zerstört und anderorts wieder neu aufgebaut.
Aus diesem Grund können sie nicht in der Kilometrierung aufgelistet werden. Abgesehen davon sollte man stets auf Baumleichen acht geben, die oft tückisch in der Hauptströmung liegen. Da sich der Piave nach jedem Hochwasser verändert, muss stets mit Überraschungen gerechnet werden.
Der Piave hat eine deutlich konstantere Wasserführung als der Tagliamento und ist einen Großteil des Jahres befahrbar. In trockenen Sommern kann es jedoch vorkommen, dass der Fluss auf Grund von Wasserableitungen vollständig versickert. Die Versickerung beginnt nach der Autobahnbrücke bei km 56,9. Wenige Kilometer später beim Ort Grave di Papadopoli versickert der Fluss schließlich vollständig und tritt erst bei Ponte di Piave (km 40) wieder an die Oberfläche.
Pegel Belluno - Empfohlener Pegel: 120 - 130
cm
Der Pegel Belluno gibt eine grobe Auskunft über die Befahrbarkeit des Piave. Da er jedoch im oberen Bereich des Flusses liegt und unterhalb noch zahlreiche Nebenflüsse münden, welche den Wasserstand ebenfalls beeinflussen, ist er nur ein ungefährer Indikator. Der Paddler Philipp Beckhove befuhr den Piave Ende Mai 2021 bei einem Pegel von 1,39 m in Belluno, was einem recht hohen Wasserstand entsprach. Der Piave hatte ablaufendes Hochwasser, einzige Schwälle mussten getreidelt werden. Vermutlich ist der Piave bis zu einem Pegel von 1,20 m bei Belluno gut befahrbar. Ab Werten von 1,30 m oder darüber, nehmen die Schwierigkeiten erheblich zu.
Bei meiner letzten Befahrung im April 2018 befand sich der Pegel bei 120 cm.
Pegel Neversa della Battaglia - Empfohlener Pegel: 50 - 70 cm (Schätzung)
Früher war der Pegel Neversa della Battaglia ein guter Indikator für die durchgehende Befahrbarkeit des Piave. Mittlerweile scheint sich der der Pegel verschoben zu haben, wodurch er für eine zuverlässige Bewertung nicht mehr heran gezogen werden kann. Der Paddler Philipp Beckhove befuhr den Piave Ende Mai 2021 bei einem Pegel von 0,73 m in Neversa, was einem recht hohen Wasserstand entsprach.
Bei meiner letzten Befahrung im April 2018 lag der Pegel bei 90 cm.
km 133 - Straßenbrücke, Einstiegsstelle auf Schotterbank am linken Ufer. Rechts die Stadt Belluno, ab hier ist der Piave mit Wanderbooten befahrbar. Es folgen mehrere verfallene Buhnen.
km 132,3 - Rechts alternative Einstiegsstelle, einfacher zu erreichen.
km 130 - Links Mündung des Torrente Cicogna.
km 123,8 - Links Mündung des Torrente Limana.
km 123,2 - Straßenbrücke SP635
km 119,2 - Rechts Mündung des Torrente Cordevole. Mit einer Länge von 70 Kilometern, ist er der größte rechte Nebenfluss des Piave.
km 110,8 - Am rechten Ufer Überreste einer ehemaligen Brücke. Die Straßenbrücke von Busche kommt in Sicht, scharf links halten.
km 110 - Straßenbrücke SP1, darunter das Wehr Busche. - Links umtragen. Am linken Ufer findet sich eine ideale Ausstiegsstelle, direkt vor dem Wehr. Das Hindernis lässt sich mit Hilfe eines Bootswagens unkompliziert übers linke Ufer umkarren. (250 m) Am rechten Ufer befindet sich der Ort Busche mit Bahnhof. Hinter dem Wehr beginnt eine landschaftlich beeindruckende, aber wassertechnisch einfache Schlucht.
km 108 - Rechts Mündung des Torrente Caorame.
km 102,2 - Rechts Mündung des Torrente Sonna.
km 96,3 - Straßenbrücke
km 94,1 - Straßenbrücke SP1
km 91,3 - Rechts Mündung des Torrente Ornic.
km 90,9 - Rechts Ausstiegsstelle um das Wehr Fener zu besichtigen.
km 90,4 - Straßenbrücke, ist der Fluss hier ruhig und gestaut kann man gefahrlos bis zum Wehr vorfahren und über die Schräge überheben. Ist hier noch Strömung vorhanden, keinesfalls unter der Brücke durchfahren! In diesem Fall ist das Wehr geöffnet! Der Ausstieg vor dem Wehr ist bei geöffneten Schützen schwierig, bei hohem Wasserstand gänzlich unmöglich. In diesem Fall muss weitläufig übers rechte Ufer umtragen werden, wobei Eisenbahngleise ungesichert überquert werden müssen.
km 90,2 - Wehr Fener - Rechts bei km 90,9 zur Besichtigung anlanden. Auf der rechten Seite des Wehres befindet sich ein Überlauf. Ist dieser offen besteht ein starker Sog zum Wehr, wodurch das Hindernis zu einer absoluten Todesfalle wird! Ist der Überlauf geschlossen, kann man sich dem Hindernis gefahrlos annähern und es am Überlaufwehr einfach überheben. Ist das Wehr offen kann am Überlauf nicht ausgebootet werden, da die Strömung zu stark und der Höhenunterschied zu groß ist. Nach dem Wehr endet die Schluchtstrecke und der Piave tritt in die Ebene über.
Zitat Philipp Beckhove: Die asozialste Umtragung meines Lebens. Ca. 1 km vor Fener sind wir rechts ausgebootet und haben das Wehr besichtigt. Da ein starker Sog zum Wehr bestand, konnten wir direkt davor nicht aussetzen, geschweige denn das Wehr überheben. Von unserer Ausstiegsstelle musste man erst über Feldwege an einer Autorennbahn vorbei, über die Bahngleise (gesicherter Bahnübergang), über die Straßenbrücke, und dann eine längere Strecke auf der Via Europa umtragen. Es zweigt ein Trampelpfad ab, der sehr steil die Böschung hinunter wieder an den Fluss führt. Die Umtragung inkl. Besichtigung hat gute 3 Stunden gedauert. (Pegel Belluno 1,39 cm)
km 86,8 - Sohlschwelle Pederobba - Rechts zur Besichtigung anlanden. Bei entsprechenden Wasserstand ist die Stufe fahrbar. Bei Niedrigwasser kann sie einfach getreidelt werden. Rechts große Zementfabrik und der Ort Pederobba mit Bhf.
km 82,1 - Straßenbrücke, rechts der Ort Covolo mit Lebensmittelhändler, bessere Ausstiegsmöglichkeiten etwa 200 Meter hinter der Brücke. Beste Durchfahrt in der Mitte, rechts großer Felsblock, Auflaufgefahr! Ab hier bis zur Stadt Ponte di Piave bei km 40 mit erhöhter Vorsicht fahren. Es befinden sich immer wieder Dämme aus Schotter und Metallröhren im Fluss. Diese dienen Fahrzeugen als provisorische Brücke, welche Schotter aus dem Flussbett abtransportieren. Da die Dämme ihre Standorte ständig wechseln, können sie nicht einzeln in der Kilometrierung aufgeführt werden.
km 70,2 - Kiesbankschwall Sernaglia della Battaglia - Rechts zur Besichtigung anlanden. Dieser Kiesbankschwall ist teilweise verblockt, bei bestimmten Wasserständen bildet sich links eine Walze. In diesem Fall kann der Schwall nur rechts gefahren werden. Im Zweifelsfall treideln. Links danach der Wohnwagenstellplatz "Sosta camper Le grave" etwa 100 Meter vom Fluss entfernt. Dort gibt es eine Automatendusche mit WC, eine Automatenstation mit Trinkwasser, auch eine Pizzeria ist in Marschweite. Im Ortskern kann man sich mit dem nötigsten eindecken.
km 65,4 - Wehr Nervesa della Battaglia - Links umtragen. Das Wehr muss übers linke Ufer weitläufig über Feldwege umtragen werden. (ca. 1,2 km) Bei Niedrigwasser kann bis vor die Wehrkrone gefahren werden. Davor jedoch unbedingt vom Ufer besichtigen um nicht über die Wehrkrone gespült zu werden! Für diese Umtragung ist ein Bootswagen absolut obligatorisch. Links in 1 km Entfernung der Ort Colfosco mit Supermarkt. Dort können im Zuge der Umtragung auch die Vorräte aufgestockt werden. Am rechten Ufer der Ort Nervesa della Battaglia.
km 61,6 - Straßenbrücke SS13, links davor Ausstiegsstelle um das Wehr Ponte della Priula mit Bootswagen zu umkarren. Unter der Brücke niedrige Steinschüttung, bei Weiterfahrt eventuell treideln erforderlich. Links in 700 m der Ort Ponte della Priula mit Bahnhof.
km 61,4 - Eisenbahnbrücke, darunter Brückenwehr Ponte della Priula - Links oder rechts treideln. Im Jahr 2019 hat der Piave das Fundament des Wehrs auf der rechten Seite weggerissen. Laut einem Bericht vom Juli 2020 fließt das Wasser mittlerweile wieder gleichmäßig über das gesamte Wehr. Möglicherweise wurde das Fundament repariert. Vorsicht bei Hochwasser, dann nicht bis ans Wehr fahren, sondern bereits bei km 61,6 ausbooten und mit Bootswagen umkarren.
km 56,9 - Autobahnbrücke A27, dahinter teilt sich der Piave in zwei Arme. Diese umfließen eine 7 Kilometer lange Insel. Der rechte Arm bildet den Hauptstrom. Es folgt ein sehr schöner Flussabschnitt. In diesem Bereich versickert der Piave wenn der Pegel zu gering ist.
km 53 - Straßenbrücke SP92
km 49,8 - Ende der Insel, Zusammenfluss der beiden Arme, als Paddler bekommt man davon nichts mit.
km 40 - Eisenbahnbrücke und Straßenbrücke SR53. Unter der Straßenbrücke befindet sich eine niedrige Sohlschwelle. Bei Normalwasser fahrbar, bei Niedrigwasser eventuell treideln erforderlich. Es beginnt der Unterlauf des Piave. Die Strömung lässt nach und der Fluss ist von nun an stark reguliert. Links in 1 km Entfernung die Stadt Ponte di Piave mit Bahnhof. Rechts in 750 m der Ort Fagarè & Bushaltestelle. Möglicher Endpunkt einer Piave Fahrt, leider gestaltet sich der Ausstieg übers linke Ufer sehr mühsam. Rechts vor der Eisenbahnbrücke ist der Ausstieg einfach. Alternativ kann man auch bis Noventa di Piave bei km 28,9 weiter fahren.
km 37,4 - Links zwei letzte Inseln, von nun an ist der Piave stark reguliert. Keine Inseln und Sandbänke mehr, kaum noch Zeltplätze.
km 30,2 - Straßenbrücke E70
km 28,9 - Links Ausstiegsstelle über Rampe & die Stadt Noventa di Piave. (40.000 Ew.) Dies ist wohl die komfortabelste Ausstiegsstelle um eine Fahrt auf dem Piave zu beenden. In 100 m Entfernung Bushaltestelle & Einkaufsmöglichkeiten.
km 27 - Ponton-Straßenbrücke, rechts der Ort Fossalta di Piave, Ausstiegsmöglichkeit rechts nach der Brücke.
km 21,4 - Eisenbahnbrücke
km 19,4 - Straßenbrücke SS14, links die Stadt San Donà di Piave mit Bahnhof. (41.000 Ew.) Rechts der Ort Musile di Piave. Spätestens hier machen sich die Gezeiten bemerkbar. Diese kann man am Pegel Ponte di Piave ablesen. Links unterhalb der Brücke findet man einen Parkplatz & eine gute Ausstiegsstelle.
km 17,9 - Rechts Abzweigung des Piave Vecchia über die Schleuse "Conca dell' Intestadura." Dabei handelt es sich um das alte Flussbett des Piave. Dieses wurde vom neuen Flussbett abgetrennt und führt als schiffbarer Kanal nach Jesolo. Es ist 29,3 Kilometer lang und wird unterhalb in einer eigenen Kilometrierung beschrieben. Die Schleuse war bei unserer Befahrung offen und konnte trotz roter Ampel problemlos durchquert werden. Der Piave Vecchia ist landschaftlich wesentlich reizvoller als das neue Flussbett.
km 15,8 - Straßenbrücke SS14
km 8,7 - Straßenbrücke SP42, links Eraclea, beliebter Ferienort.
km 2,2 - Straßenbrücke
km 1,5 - Links Abzweigung des Canale Revedoli, dieser führt zum Fiume Livenza.
km 1 - Rechts Cortellazzo, kleiner Ort mit Hafen.
km 0,8 - Rechts Abzweigung des 6,7 km langen Canale Cavetta. Dieser Kanal führt nach Jesolo, wo er ins alte Flussbett des Piave mündet.
km 0 - Mündung des Piave in die Adria, rechts diverse Campingplätze.
km 17,9 (Piave) / km 29,3 (Piave Vecchia) - Rechts Abzweigung des Piave Vecchia über die Schleuse "Conca dell'Intestadura." Dabei handelt es sich um das alte Flussbett des Piave. Dieses wurde vom neuen Flussbett abgetrennt und führt als schiffbarer Kanal nach Jesolo. Die Schleuse war bei unserer Befahrung offen und konnte trotz roter Ampel problemlos durchquert werden. Nach der Schleuse rechts Bootsanleger des Ortes Musile di Piave.
km 26 - Links der Ort Chiesanuova mit Anlegern und diversen Einkehrmöglichkeiten.
km 23,5 - Straßenbrücke SS14ar
km 22,5 - Straßenbrücke SR 43, rechts der kleine Ort Caposile.
km 22,4 - Straßenbrücke
km 22,3 - Rechts Mündung des Fiume Sile unter Pontonbrücke. Paddelt man diesen 8,6 Kilometer stromaufwärts, gelangt man in den Ort Portegrandi. Dort befindet sich die Schleuse "Conca di Portegrandi" zum alten Flussbett des Fiume Sile, welches in die Lagune von Venedig führt. Der Sile kann bei entsprechenden Wasserstand jedoch eine erhebliche Gegenströmung aufbieten. Bei bestimmten Gezeitenständen fließt sein Wasser sowohl Richtung Meer, als auch den Piave Vecchia flussaufwärts.
km 19,2 - Fußgängerbrücke
km 12,3 - Straßenbrücke SR 43
km 11,6 - Straßenbrücke "Ponte della Vittoria" links und rechts die Stadt Jesolo.
km 11,4 - Fußgängerbrücke
km 11,2 - Links Abzweigung des 6,7 km langen Canale Cavetta. Dieser führt ins neue Flussbett des Piave.
km 9,2 - Straßenbrücke SR43
km 2,1 - Rechts die Schleuse "Conca del Cavallino" zum Canale Casson, einem etwa zwei Kilometer langen Kanal der in die Lagune von Venedig führt. Die Schleusung muss per Anruf erbeten werden. Telefonnummer auf Schild an der Schleuse.
km 1,8 - Straßenbrücke SP42, bis zur Mündung beiderseits Häfen und Bootsanleger.
km 0,3 - Rechts Ausstiegsstelle über Betonplattform. Am Ufer befinden sich die beiden Campingplätze "Camping Villa al Mare" & "Camping Village San Marco." Eine Bushaltestelle befindet sich 1,2 km von der Ausstiegsstelle entfernt. Von dort kann der Bahnhof Venezia Santa Lucia erreicht werden.
km 0 - Mündung des Piave Vecchia in die Adria. Rechts Leuchtturm, an beiden Ufern Ferienanlagen.
Fluss zuletzt gepaddelt im April 2018. Beschreibung zuletzt bearbeitet am 08.07.2021
Der Pegel Belluno lag bei 1,2 m. Der Pegel Neversa della Battaglia lag bei 0,90 m.