Kanuwandern in Österreich

Flussbeschreibungen & Kilometrierungen

Hier sind die Beschreibungen der Flüsse zum Kanuwandern in Österreich aufgelistet. Am Ende der Flussbeschreibung ist vermerkt wann und bei welchem Pegel der Fluss zuletzt gepaddelt wurde. Sämtliche Flussführer werden laufend aktualisiert und gewartet. Sollte trotzdem etwas nicht stimmen, freue ich mich über eine Nachricht. Die Flussbeschreibungen können kostenfrei verwendet werden. Ich freue mich über eine Spende, sollten sie sich als brauchbar erwiesen haben.


Wildzelten in Österreich

Hinweise zu Zelt- & Campingplätzen

Camp an der Donau
Camp an der Donau

In Österreich ist der Wildwassersport vorherrschend. Mehrtägige Wanderfahrten sind erst in den letzten Jahren ein größeres Thema geworden. Campingplätze an Flüssen sind Ausnahmen und häufig haben diese keinen vernünftigen Zugang zum Fluss. Die Infrastruktur am Wasser ist in keinster Weise mit jener in Deutschland vergleichbar. Auch die Übernachtung bei Kanuvereinen ist nur in wenigen Einzelfällen möglich. Auf Grund dieser Tatsachen kommt man auf Mehrtagestouren um wildes Zelten oft nicht herum. Da dies gesetzlich verboten ist, sollte man seine Zeltplätze mit Bedacht wählen. Am besten geeignet sind Sand- und Schotterbänke die direkt am Fluss liegen und somit kein Privateigentum darstellen. An den österreichischen Seen, ist wildes Zelten kaum möglich und auch nicht empfehlenswert. Die Toleranz gegenüber Solo-Campern ist in der Regel größer, als bei großen Gruppen.


Gefahren und Hindernisse

Wehre und Kraftwerke an Österreichs Flüssen

Laufkraftwerk an der Traun
Laufkraftwerk an der Traun

Auf österreichischen Flüssen gibt es unzählige Hindernisse die sich Paddlern in den Weg stellen. Neben großen Kraftwerken gibt es eine Vielzahl an kleinen und teilweise schon recht alten Wehren. Vernünftige Ausstiegsmöglichkeiten sind oft nicht vorhanden, von Hinweisschildern ganz zu schweigen. Auch Sohlschwellen sind an fast jedem Fluss zu finden. Einige dieser Hindernisse können bei höheren Wasserständen besonders für uninformierte Paddler zur Todesfalle werden. Das Anbringen von Warnschildern wäre eine sinnvolle Maßnahme, welche allerdings nur in den seltensten Fällen umgesetzt wird.

Sohlschwelle an der Traun
Sohlschwelle an der Traun

Das Umtragen der Hindernisse ist oft sehr mühsam und in einigen Fällen sogar gänzlich unmöglich. Bootsgassen sind in Österreich noch kaum verbreitet und bei den Existierenden ist die Befahrung oft aus "Sicherheitsgründen" verboten. Obwohl diese Schilderungen ziemlich abschreckend klingen mögen, gibt es Flüsse deren Befahrung sich bis heute lohnt. Die Bestrebungen der Zukunft müssen vor allem dahin gehen, diese Gewässer der Natur und den Menschen zu erhalten. Paddler sind in der Verantwortung sich gegenüber Anrainern und Anglern rücksichtsvoll zu verhalten um dies auch von der Gegenseite erwarten zu können.