Flussbeschreibung des Inn

Informationen zum Kanuwandern & Paddeln

Der Inn ist mit seiner Länge von 517 Kilometern einer der größten Nebenflüsse der Donau. An der Mündung in Passau führt er häufig mehr Wasser als die Donau selbst. Als längster aller Alpenflüsse war der Inn ein Gewässer der Superlative, bis die Menschen begannen an ihm herum zu pfuschen. Um landwirtschaftliche Nutzflächen zu erschließen, trennten sie ihm seine Arme ab und zwängte den Fluss in ein enges Bett. Das Inntal ist die bedeutendste Verkehrsroute Nordtirols und dementsprechend stark verbaut. Ab dem Ort Mötz hat sich der Inn wassertechnisch weitgehend beruhigt und kann bis Kufstein auf einer Länge von 115,4 Kilometern befahren werden. Auf dieser Strecke fließt der Inn mit starker Strömung und wird erst vor Kufstein durch zwei Kraftwerke ausgebremst.

 

Unterhalb von Kufstein verlässt der Inn Österreich und fließt durch Bayern. Im Gegensatz zu seinem Tiroler Gegenstück ist der Bayrische Inn durch zahlreiche Kraftwerke nahezu vollständig verbaut worden. Zur Umtragung der Stauwerke sollte man definitiv einen Bootswagen dabei haben. Von Jettenbach bis Mühldorf erstreckt sich die letzte längere frei fließende Strecke des bayerischen Inn. In diesem Bereich wurden zahlreiche fahrbare Sohlrampen errichtet um der Eintiefungen entgegen zu wirken. Abgesehen davon besteht der bayerische Abschnitt des Inn ausschließlich aus Zahmwasser.

 

Ab der Mündung der Salzach bis kurz vor seiner Mündung in die Donau, bildet der Inn die Staatsgrenze zwischen Oberösterreich und Bayern. Von der Salzach-Mündung bis Passau ist der Fluss auf 68,5 Kilometern befahrbar, wobei fünf Kraftwerke umtragen werden müssen. Der Inn ist hier jedoch nicht mehr der schnell fließende Alpenfluss der er in Tirol noch war, sondern ein schlammiger, langsam dahinziehender Strom. Die Stauseen verlanden durch die abgelagerten Sedimente und bilden eine künstliche Flusslandschaft aus zweiter Hand. An den Innstauseen wurden 270 verschiedene Vogelarten gezählt, darunter einige Arten die ursprünglich aus dem Watt stammen. Sogar Flamingos wurden hier schon gesichtet. Der Inn passiert nun einige schöne Orte, wie zum Beispiel die Barockstadt Schärding, Schloss Neuhaus, das Kloster Vornbach und am Ende der Tour die "Drei-Flüsse-Stadt" Passau. Die größten Nebenflüsse des Inn in Oberösterreich sind Mattig, Pram, Antiesen sowie die Waldzeller Ache.


Flusskarte des Inn

Hinweise zur Verwendung der Karte

Mit einem Klick auf das Google Maps Icon rechts, könnt ihr eine Flusskarte des Inn aufrufen. Diese Karte basiert auf Google My Maps. Darauf könnt ihr euch den Flussverlauf im Detail ansehen. Sämtliche in der Kilometrierung erwähnte Hindernisse sind in der Karte eingezeichnet. "Flusswandern.at" hat keinerlei Rechte daran. Es handelt es sich um einen externen Dienst von Google.


Kilometrierung des Inn

Von Mötz bis zur Mündung in die Donau (335,3 km)

km 335,3 - Straßenbrücke von Mötz, rechts danach Einstiegsstelle, guter Startpunkt einer Wanderfahrt auf dem Inn, rechts Bhf. 250 Meter vom Fluss entfernt. Es folgen Schwälle bis WW St. II bis hinter die folgende Brücke.

km 334,9 - Straßenbrücke L236

km 332,8 - Fußgängerbrücke

km 332,5 - Links der Wasserfall Stams und Mündung des Stöttlbachs.

km 327,2 - Autobahnbrücke A12

km 325,8 - Fußgängerbrücke

km 326,1 - Straßenbrücke 171, links der Ort Telfs mit 16.000 Ew; rechts der Ort Pfaffenhofen.

km 317,1 - Straßenbrücke L307

km 314,7 - Autobahnbrücke A12

km 311,4 - Straßenbrücke L57, rechts und links der Ort Zirl.

km 309,5 - Fußgängerbrücke "Martinsbrücke"

km 309 - Straßenbrücke 177, rechts danach Mündung der Melach, sie bildet die Grenze zwischen Oberinntal und Unterinntal.

km 308,8 - Straßenbrücke L13

km 303,8 - Straßenbrücke 171B

km 300,6 - Fußgängerbrücke "Sieglangersteg," Beginn des Stadtgebietes von Innsbruck, Hauptstadt des Bundeslandes Tirol und mit knapp 130.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Österreichs. Im Stadtgebiet verläuft der Inn in einem tiefen Bett zwischen hohen Uferbefestigungen.

km 299,2 - Eisenbahnbrücke "Karwendelbahn"

km 298,9 - Straßenbrücke 174 "Freiburger Brücke"

km 298,1 - Straßenbrücke 171 "Universitätsbrücke"

km 297,5 - Straßenbrücke, rechts das historische Zentrum von Innsbruck.

km 296,9 - Fußgängerbrücke "Emile-Béthouart-Steg"

km 296,6 - Neue Hungerburgbahnbrücke

km 296,3 - Überdachte Fußgängerbrücke "Hans-Psenner-Steg"

km 295,8 - Alte Hungerburgbahnbrücke & Straßenbrücke "Mühlauer Brücke"

km 294,9 - Eisenbahnbrücke

km 294,7 - Rechts Mündung der Sill. 42 Kilomter langer Nebenfluss, bekannt durch die "nicht funktionierende Surfwelle".

km 293,8 - Straßenbrücke "Grenobler Brücke"

km 292,3 - Straßenbrücke "New Orleans Brücke", Ende des Stadtgebietes von Innsbruck.

km 290,1 - Straßenbrücke

km 287,6 - Straßenbrücke L171A, links die Stadt Hall in Tirol mit 14.000 Ew; bis 1967 wurde hier Salz abgebaut.

km 287,4 - Fußgängerbrücke, rechts fahren, auf der linken Seite Reste eines ehemaligen Driftrechtens. Diese kommen bei Niedrigwasser zum Vorschein.

km 284,9 - Eisenbahnbrücke, wird im Volksmund "Sautrog" genannt.

km 283 - Fußgängerbrücke

km 283,8 - Straßenbrücke, rechts der Ort Volders.

km 280,4 - Straßenbrücke, rechts der Ort Wattens, Sitz der Kristallmanufaktur Swarovski.

km 276,5 - Straßenbrücke L222

km 274,1 - Autobahnbrücke A12

km 272,6 - Straßenbrücke, links der Ort Vomp und Mündung des Vomperbachs.

km 269,3 - Straßenbrücke, rechts und links die  Bezirkshauptstadt Schwaz mit 14.000 Einwohnern. Ehemals größte Bergbaumetropole Europas, "Mutter aller Bergwerke", heute Industriestandort.

km 268,9 - Straßenbrücke L222

km 268,2 - Straßenbrücke

km 267,9 - Rechts Ein- & Ausstiegsstelle an Rampe, Supermärkte und Gewerbegebiet.

km 261,9 - Straßenbrücke L7, links der Ort Jenbach.

km 260,1 - Überdachte Fußgängerbrücke "Notburgasteg"

km 259,9 - Eisenbahnbrücke & Straßenbrücke

km 258,7 - Straßenbrücke 181, alte Steinbogenbrücke.

km 256 - Rechts Mündung des Ziller, beliebter Raftingfluss aus dem Zillertal.

km 255,4 - Rechts die Burgruine Kropfsberg.

Brixlegger Schwall
Brixlegger Schwall

km 252 - Straßenbrücke & Eisenbahnbrücke, rechts der Ort Brixlegg. Unterhalb der Eisenbahnbrücke  befindet sich der Brixlegger Schwall. - Links oder rechts zur Besichtigung anlanden. Für geübte Paddler ist der Schwall fahrbar. je nach Wasserstand Wuchtwasser bis WW St. III. Im September 2023 war der Schwall auf der linken Seite befahrbar, WW St. II+ - III-. Eine Befahrung auf der rechten Seite ist ebenfalls möglich, hier ist das Gefälle auf eine kürzere Strecke verteilt, wodurch der Schwall noch wuchtiger wird.

km 251,1 - Straßenbrücke L47

km 250 - Straßenbrücke, rechts Rattenberg, kleinste Stadt Österreichs, bekannt für seine Glasmanufakturen.

km 249,7 - Autobahnbrücke A12

km 242,7 - Straßenbrücke, links der Ort Breitenbach am Inn, rechts der Ort Kundl.

km 236,2 - Fußgängerbrücke, rechts die Stadt Wörgl, Bhf. 500 m vom Fluss entfernt. Es folgen bis Kufstein zwei Kraftwerke. Eventuell die Fahrt in Wörgl beenden. Ausstiegsstelle rechts vor der Brücke. Der Bhf. Wörgl befindet sich 700 m Fußmarsch entfernt.

km 235,4 - Autobahnbrücke A12

km 234,5 - Straßenbrücke

Wehr Kirchbichl
Wehr Kirchbichl

km 233,4 - Wehr Kirchbichl - Links 300 m umtragen. Ausstiegsstelle über Treppen kurz vor dem Kraftwerk. Rechts zweigt der Kraftwerkskanal zum Kraftwerk Kirchbichl ab. Im Zuge des Kraftwerksneubaus 2017-2020 wurde ins Wehr ein Restwasserkraftwerk eingebaut welches die Restwassermenge in der Innschleife energietechnisch nutzt.

km 232 - Aufgelöste Sohlrampe - Links fahrbar. Hier befand sich ehemals eine unfahrbare Sohlstufe. Diese wurde zwischen von 2017-2020 in eine aufgelöste Sohlrampe umgebaut um die Durchgängigkeit für die Fische wiederherzustellen.

km 229,8 - Rechts Mündung des Kraftwerkskanals vom Laufkraftwerk Kirchbichl.

km 229,4 - Straßenbrücke

km 227,5 - Eisenbahnbrücke

Kraftwerk Langkampfen
Kraftwerk Langkampfen

km 223,5 - Kraftwerk Langkampfen - Links 300 m mit Bootswagen umtragen. Ausstiegsstelle über Treppen direkt vor dem Kraftwerk. Einstieg über Rampe aus groben Steinen. Das Kraftwerk Langkampfen ging im Jahr 1998 in Betrieb und ist damit das Jüngste der Kraftwerke am Inn. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 8,3 Meter.

km 222,5 - Straßenbrücke 173

km 221,3 - Fußgängerbrücke

km 220,6 - Straßenbrücke 171, Beginn des Stadtgebiets von Kufstein, zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Tirol. In der alten Zeit war Kufstein immer wieder Streitgegenstand zwischen Österreich und Bayern. Das Anlanden im Stadtgebiet gestaltet sich auf Grund senkrechter Uferbefestigungen als schwierig.

km 219,9 - Straßenbrücke, links unmittelbar dahinter Ausstiegsstelle über Treppen, der Bhf. Kufstein befindet sich direkt am linken Ufer.

km 219,9 - Straßenbrücke, im Stadtgebiet von Kufstein. Links unmittelbar dahinter Ein- & Ausstiegsstelle über Treppen. Der Bahnhof befindet sich unmittelbar am linken Ufer. Kufstein ist die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Tirol und war in der alten Zeit immer wieder Streitgegenstand zwischen Österreich und Bayern.

km 219,3 - Fußgängerbrücke, 50 Meter links davor der Ruderclub Kufstein, Ausstiegsstelle über schwimmenden Ponton.

km 219 - Straßenbrücke E60/175

km 217,5 - Rechts Mündung des Kaiserbachs. Ab hier bildet der Inn die Grenze zwischen Österreich (rechts) und Bayern. (links)

km 216,2 - Straßenbrücke 93/E45

km 215,5 - Links Mündung des Kieferbachs.

km 211,6 - Rechts Mündung des Jenbachs.

Kraftwerk Oberaudorf
Kraftwerk Oberaudorf

km 211,4 - Kraftwerk Oberaudorf-Ebbs - Rechts 890 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg über Rampe vor der Mündung des Jenbachs. Am Umtragungsweg Unterstand mit Bank. Einstieg dahinter über Rampe. Das Kraftwerk Oberaudorf-Ebbs ging im Jahr 1992 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 12,50 Meter.

km 210,6 - Straßenbrücke 172

km 208,7 - Fußgängerbrücke "Zollhausbrücke Erl"

km 204 - Ab hier verlässt der Inn Österreich, beide Ufer werden deutsches Gebiet.

km 202 - Bis zur folgenden Straßenbrücke sind beide Ufer Militärübungsgelände.

km 199,2 - Straßenbrücke St2395

Kraftwerk Nußdorf
Kraftwerk Nußdorf

km 198,7 - Kraftwerk Nußdorf - Links 900 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg vor dem Kraftwerk über Anleger, Einstieg dahinter über betonierte Rampe. Das Einbooten in den Altarm war im Juli 2024 nicht möglich. Bei Hochwasser muss bereits an einer Rampe 830 Meter links vor dem Kraftwerk ausgebootet werden. Ist dies der Fall, leuchtet dort ein Blinklicht. Das Kraftwerk Nußdorf ging im Jahr 1982 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 11,65 Meter. 

km 198,3 - Rechts und links Betonrampen für Militärübungen.

km 194,5 - Straßenbrücke

km 193,5 - Links Mündung des Kirchbaches.

km 191,6 - Straßenbrücke A8

Kraftwerk Rosenheim
Kraftwerk Rosenheim

km 187,6 - Kraftwerk Rosenheim - Rechts 700 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg vor dem Kraftwerk über Holzanleger vom Ruderclub. Einstieg dahinter über Rampe. Das Kraftwerk Rosenheim ging im Jahr 1960 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 9,38 Meter. An der Ausstiegsstelle des Kraftwerks befindet sich der Ruderclub Rosenheim.

km 186,6 - Straßenbrücke St2095

km 185,9 - Eisenbahnbrücke, rechts dahinter Mündung der Rohrdorfer Achen. Links vor der Brücke das Clubhaus des Kajak Clubs Rosenheim.

km 185,3 - Straßenbrücke, links die Stadt Rosenheim. Mit 60.000 Ew. ist sie die drittgrößte Stadt Oberbayerns. Das Zentrum ist etwa 1 km vom Fluss entfernt.

km 184,7 - Links Mündung der Mangfall.

Kraftwerk Feldkirchen
Kraftwerk Feldkirchen

km 173,7 - Kraftwerk Feldkirchen - Rechts 500 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg vor dem Kraftwerk über Rampe, Einstieg dahinter über Sandstrand. Ist der Altarm frei von Totholz, kann man auch in diesen einbooten und von dort zurück in den Hauptstrom paddeln. Im Juli 2024 war dies nicht möglich. Das Kraftwerk Feldkirchen ging im Jahr 1970 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 9,50 Meter.

km 169,6 - Links Mündung der Rott.

km 168,8 - Straßenbrücke St2079

km 167,1 - Rechts der Ort Altenhohenau.

km 165,5 - Links Mündung der Attel.

km 165 - Beginn des Naturschutzgebietes Vogelfreistätte Innstausee. Anlanden bis zum Kraftwerk verboten.

Kraftwerk Wasserburg
Kraftwerk Wasserburg

km 159,9 - Kraftwerk Wasserburg - Rechts mit Bootswagen 450 m umtragen. Ein- & Ausstieg über Rampen. Das Kraftwerk Wasserburg ging im Jahr 1938 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 7,62 Meter. Es wurde zeitgleich mit den Kraftwerken in Teufelsbruck und Gars am Inn errichtet. Daher gleicht es diesen in Bauweise und Technologie. Endes des Naturschutzgebiets.

km 159,4 - Insel in Flussmitte.

km 158,7 - Straßenbrücke St2359, links die Stadt Wasserburg, einzigartig schöne Stadt.

km 155,9 - Straßenbrücke B304, 200 m dahinter rechts Ruderverein.

km 155,7 - Rechts Ruderverein Babensham-Wasserburg.

Kraftwerk Teufelsbruck
Kraftwerk Teufelsbruck

km 147,2 - Kraftwerk Teufelsbruck - Links 420 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg über Anleger nach dem Bootshaus. Einstieg hinter dem Kraftwerk über Treppen. Das Kraftwerk Teufelsbruck ging im Jahr 1938 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 7,40 Meter. Es wurde zeitgleich mit den Kraftwerken in Wasserburg und Gars am Inn errichtet. Daher gleicht es diesen in Bauweise und Technologie.

km 145,8 - Rohrleitungsbrücke

km 144,8 - Eisenbahnbrücke

km 140,8 - Straßenbrücke St2353, links der Ort Gars am Inn.

km 138,8 - Rechts die Bahnstation Gars am Inn.

Kraftwerk Gars am Inn
Kraftwerk Gars am Inn

km 137,5 - Kraftwerk Gars am Inn - Links 560 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg vor dem Bootshaus über Anleger. Einstieg über Treppen. Das Kraftwerk Gars am Inn ging im Jahr 1938 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 7,70 Meter. Seit dem Jahr 2015 gibt es am linken Ufer eine 680 Meter lange Fischtreppe.

km 133,4 - Links der Ort Au am Inn mit Kloster.

km 128,4 - Eisenbahnbrücke

Wehr Jettenbach
Wehr Jettenbach

km 128 - Wehr Jettenbach - Rechts 530 m mit Bootswagen umkarren. Aus- & Einstieg über Rampen. Es folgt die letzte längere frei fließende Strecke des Bayerischen Inn. Zahlreiche Sohlrampen die großteils fahrbar sind und je nach Wasserstand unterschiedlich bewertet werden müssen. Das Wehr Jettenbach leitet linksufrig Wasser in einen Kanal zum Kraftwerk Töging aus. Der Kanal ist 20 Kilometer lang. Das Wehr Jettenbach wurde 2022 neu errichtet. Die Vorgängeranlage stammte aus dem Jahr 1924 und war damit das älteste Kraftwerk am Bayerischen Inn.

km 127,5 - Straßenbrücke, rechts darunter offizielle Einstiegsstelle.

km 127,4 - Sohlschwelle - Rechts fahrbar. Es folgen bis zur nächsten Straßenbrücke 6 Sohlrampen die alle fahrbar sind.

km 122 - Straßenbrücke St2091, rechts die Stadt Kraiburg am Inn, links der Ort Niederndorf. Bis zur nächsten Brücke scharf links halten. (Überspülte Buhnen)

km 121,3 - Straßenbrücke

km 117 - Rechts der Ort Guttenburg mit gleichnamigen Schloss. Bis zur Straßenbrücke bei km 104,1 folgen 12 Sohlrampen die alle fahrbar sind.

km 113,6 - Rechts Prallwand "Heistinger Hang", der letzte unverbaute Prallhang am Inn.

km 105,7 - Historische Seilfähre, die seit 1872 exisitert.

km 104,1 - Straßenbrücke, links die Kreisstadt Mühldorf am Inn mit sehenswertem Zentrum und Bahnhof.

km 103,7 - Sohlschwelle - Mitte fahrbar.

km 101,8 - Eisenbahnbrücke

km 101,6 - Sohlschwelle - Mitte fahrbar.

km 100,4 - Sohlschwelle - Eventuell ganz links fahrbar, vorher besichtigen.

km 96,6 - Links Mündung des Kanals vom Kraftwerk Töging.

km 93,3 - Straßenbrücke B299

km 92,5 - Links Mündung der Isen, 81 Kilometer langer Nebenfluss.

km 91,7 - Straßenbrücke St2107, rechts die Stadt Neuötting.

Kraftwerk Neuötting
Kraftwerk Neuötting

km 91,1 - Kraftwerk Neuötting - Rechts 830 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg 300 Meter rechts vor dem Kraftwerk über Treppen. Einstieg dahinter ebenfalls über steile Treppen. Das Kraftwerk Neuötting ging im Jahr 1951 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 6,75 Meter. Am Nordufer wurde im Jahr 2013 eine 250 Meter lange Fischwanderhilfe errichtet.

km 90,3 - Autobahnbrücke  A94

km 85 - Rechts Abzweigung eines Umgehungsgerinnes.

Kraftwerk Perach
Kraftwerk Perach

km 82,9 - Kraftwerk Perach - Rechts 200 m mit Bootswagen in Altarm umtragen. Ausstieg über betonierten Anleger. Von dort Karrt man bis zum Altwasser und bootet dort über eine Rampe ein. Anschließend paddelt man vom Altarm wieder zurück in den Hauptstrom. Das Kraftwerk Perach ging im Jahr 1977 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 5 Meter.

km 80,4 - Rechts Mündung der Alz, ein Großteil ihres Wassers wird über einen Kanal zur Salzach umgeleitet.

km 78,4 - Insel in Flussmitte.

km 77,7 - Straßenbrücke, links der Ort Marktl mit Bahnstation.

Kraftwerk Stammham
Kraftwerk Stammham

km 75,4 - Kraftwerk Stammham - Links 570 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg über Treppen oder schmale Rampe. Einstieg dahinter über Rampe aus großen Steinen. Das Kraftwerk Stammham ging im Jahr 1955 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 5,81 Meter. Im Jahr 2015 wurde am linken Ufer eine Fischtreppe errichtet.

km 73,9 - Straßenbrücke B20/B12

km 73 - Links Mündung des Türkenbachs. Beginn des Naturschutzgebietes "Vogelfreistätte Salzachmündung." Betreten der Ufer und Befahrung der Altarme verboten.

km 68,5 - Rechts Mündung der Salzach. Ab hier bildet der Inn die Grenze zwischen Bayern (links) und Oberösterreich (rechts).

Kraftwerk Simbach
Kraftwerk Simbach

km 61,1 - Kraftwerk Simbach - Rechts 600 m mit Bootswagen umtragen. Ausstieg über eine Plattform unmittelbar rechts vor dem Kraftwerk. Neben dem Haus für die Bootswägen befindet sich ein Rastplatz. Einstieg dahinter über steile Treppe. Ende des Naturschutzgebietes Salzachmündung. Das Kraftwerk Simbach ging im Jahr 1954 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 12,10 Meter.

km 60,5 - Straßenbrücke 148

km 58,3 - Straßenbrücke L502, rechts die Stadt Braunau am Inn mit Bhf; links die Stadt Simbach mit Bhf; Einstiegsstelle rechts an der Brücke bei der Mündung der Enknach. Paddelt man diese 100 m flussaufwärts, erreicht man die Rampe des Kanuclubs Braunau. Sehr gastfreundlich, Übernachten möglich. Auskünfte unter: +437722 63849 oder 0664 55 98 869.

km 57,9 - Eisenbahnbrücke

km 56 - Rechts Mündung der Mattig. Beginn des Naturschutzgebietes "Unterer Inn". Befahrungsverbot vom 01.05 - 31.08., Ganzjähriges Uferbetretungsverbot. Die Beschränkungen gelten nur für das bayrische, linke Ufer. Auf österreichischem Hoheitsgebiet keine Verbote und ganzjährig freie Fahrt.

Kraftwerk Ering-Frauenstein
Kraftwerk Ering-Frauenstein

km 48 - Kraftwerk Ering-Frauenstein - Rechtsufrig 500 m umtragen. Der Ausstieg in Form einer Rampe befindet sich rechtsufrig, 150 Meter vor dem Kraftwerk. Unmittelbar am Umtragungsweg liegt die Burgschänke Frauenstein. Das Kraftwerk Ering-Frauenstein ging im Jahr 1942 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 9,65 Meter.

km 44,5 - Rechts Mündung der Mühlheimer Ache.

Kraftwerk Egglfing
Kraftwerk Egglfing

km 35,3 - Kraftwerk Egglfing-Obernberg - Rechtsufrig 600 m umtragen. Der Ausstieg in Form von Treppen befindet sich rechtsufrig, 400 Meter vor dem Kraftwerk. Ende des Naturschutzgebietes "Unterer Inn", von nun an dürfen beide Flussufer betreten werden. Das Kraftwerk Ering-Frauenstein ging im Jahr 1944 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 10,5 Meter.

km 34,5 - Straßenbrücke L510, rechts der Ort Obernberg am Inn.

km 32,7 - Rechts Mündung des Gurtenbachs.

km 26,4 - Rechts Mündung der Antiesen.

km 21,8 - Autobahnbrücke E65, rechts dahinter das Stift Suben, heute ein Gefängnis.

Kraftwerk Schärding
Kraftwerk Schärding

km 18,8 - Kraftwerk Schärding-Neuhaus - Rechtsufrig 1,1 km umtragen. Der Ausstieg in Form einer Treppe befindet sich rechtsufrig, 400 Meter vor dem Kraftwerk. Der Einstieg erfolgt über eine Rampe, 300 Meter hinter dem Kraftwerk. Das Kraftwerk Schärding ging im Jahr 1961 in Betrieb. Seine durchschnittliche Fallhöhe beträgt 11,2 Meter.

km 16,5 - Links Mündung der Rott.

km 16 - Straßenbrücke, rechts die Bezirkshauptstadt Schärding, sehenswerte barocke Stadt, regelmäßig vom Hochwasser verwüstet.

km 15,8 - Links Schloss Neuhaus am Inn.

km 15,4 - Straßenbrücke 512

km 14,9 - Rechts Mündung der Pram, 52,2 Kilomter langer Nebenfluss. Links eine große Insel.

km 12,8 - Links Kloster Vornbach, Fergeninsel im Fluss, Beginn der Vornbacher Enge dem letzten Durchbruchstal des Inn.

km 12 - Johannesfelsen mit Statue des heiligen Nepomuk, Schutzherr der Brücken und des Wassers. 2014 wurde eine neue Statue errichtet, nachdem die alte Figur einem Hochwasser zum Opfer gefallen war. 

km 10,3 - Fußgänger-Hängebrücke "Mariensteg", rechts der Ort Wernstein am Inn, Lande- und Einkehrmöglichkeit. Links der Ort Neuburg am Inn mit der gleichnamigen Burg, Ende der Vornbacher Enge.

Kraftwerk Passau-Ingling
Kraftwerk Passau-Ingling

km 4,2 - Kraftwerk Passau-Ingling - Rechtsufrig 770 m umtragen. Der Ausstieg in Form einer Treppe befindet sich rechtsufrig, 300 Meter vor dem Kraftwerk. Der Einstieg erfolgt über eine Rampe, 400 Meter hinter dem Kraftwerk. Das Kraftwerk Passau-Ingling wurde im Jahr 1965 fertiggestellt. Seine Fallhöhe beträgt 10 Meter.

km 2 - Eisenbahnbrücke, Beginn des Stadtgebiets von Passau.

km 1,6 - Fußgängerbrücke "Innsteg"

km 1,2 - Links empfohlene Ausstiegsstelle über Treppe, unmittelbar am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Von dort etwa 1 km bis zum Bhf.

km 1,1 - Straßenbrücke St. 2125

km 0 (Inn) / km 2225,3 (Donau) - Mündung des Inn in die Donau.


Fluss zuletzt gepaddelt im März 2024. Beschreibung zuletzt bearbeitet am 07.07.2024